ÜBER UNS

INVASION, das argentinische Filmfestival wurde 2014 im Rahmen des 20jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Buenos Aires gegründet und hat sich seitdem zu dem Festival für das facettenreiche und äußerst vitale argentinsche Kino in Berlin etabliert. Erklärtes Ziel ist es, die Vielfalt dieser südamerikanischen Filmlandschaft zu präsentieren und als Forum für Filme aus Argentinien zu agieren.

 In jenem ersten Jahr beschlossen wir, ins traditionsreiche Kino Babylon Mitte “einzufallen”. Über einen Monat waren zehn Filme von Filmemachern und Regisseurinnen zu sehen, die mit dem Werk argentinischer Vertreter aus anderen Kunst- und Kulturformen in Beziehung gesetzt wurden. Begleitend zum Filmprogramm fanden Konzerte, Performances, Ausstellungen, Lesungen und kulinarische Verköstigungen statt.

 In den darauffolgenden Jahren haben wir unseren Status als Referenzpunkt für großartiges argentinisches Kino festigen können, indem wir innovative Werke in Originalsprache nach Berlin gebracht haben, die trotz großer Erfolge auf den internationalen Festivals nur selten in den deutschen Kinos zu erleben sind.

 2017 haben wir uns regional erweitert und Invasion auch in andere Städte Deutschlands gebracht. So hat uns die Reise an das Filmmuseum München, das Caligari Kino in Wiesbaden, die Kinemathek in Karlsruhe und das Orfeo Erben Kino in Frankfurt geführt. Unsere Perspektive führt aber nicht nur von Südamerika nach Europa, sondern strahlt auch zurück. Als Teil des kulturellen Austausches zwischen Berlin und Buenos Aires organisieren wir ebenfalls Werkschauen mit deutschen Filmen in Argentinien. 2016 haben wir die erste Retrospektive der Filme Angela Schanelecs in der Sala Lugones in Buenos Aires veranstaltet, und in 2019 haben wir in Zusammenarbeit mit dem Filmfestival Mar del Plata, dem Goethe-Institut, der Cinemateca Argentina Stiftung und der Sala Lugones 3 Berliner Filmemacher: Heise, Schanelec, Hartmann programmiert.

 Zu unserem 10-jährigen Jubiläum blicken wir zurück und stellen fest, dass wir insgesamt bereits 76 Spielfilme und 18 Kurzfilme gezeigt haben, unter anderem von Hugo Santiago, Santiago Mitre, María Alché, Benjamín Naishtat, Nestor Frenkel, Sofía Mora, José Celestino Campusano, Teddy Williams, Agustina Comedi, Constanza Novick, Martín Shanly, Manuel Abramovich, Matías Piñeiro, Melisa Libenthal, Gastón Solnicki, Romina Paula, Santiago Loza, Nele Wohlatz, Lisandro Alonso, Martín Farina, Ana Katz, Ezequiel Radusky und Clarisa Navas. Wir feiern sie und hoffen, dass die Liste noch weiter wächst.

WIR MACHEN INVASION

Julieta Zarankin

Julieta Zarankin

Sie wurde in Buenos Aires geboren und lebt seit 2009 dauerhaft in Berlin. Nach dem Studium der Filmkunstgeschichte an der Universidad de Buenos Aires arbeitete sie in den verschiedensten Bereichen der Organisation, Distribution und Produktion von Kinofilmen, so etwa beim Mar del Plata und BAFICI Fimfest, Black Forest Films, der Sommerhaus Filmproduktion, Santa Cine und dem Wolf Kino. Seit 2021 arbeitet sie auf dem Berlinale Co-Production Market. Im Jahr 2014 gründete sie das argentinische Filmfestival INVASION, das sie immer noch leitet.

 

Nestor Barbitta

Nestor Barbitta

Ton- und Bildgestalter hat an der Universität von Buenos Aires studiert. Fotojournalist und Lehrer mehrerer Workshops in Bildungseinrichtungen und sozialen Projekten.

 

Martín Sacán

Martín Sacán

Er wurde 1984 in Buenos Aires, Argentinien, geboren. Er studierte Kommunikationswissenschaften an der Universität von Buenos Aires und Journalismus an der TEA. Er arbeitete als Journalist für verschiedene Print- und Online-Medien in Lateinamerika und Europa. Seit 2019 lebt er in Berlin und ist für den Pressebereich von INVASION zuständig.

 

Lucia Szych

Lucia Szych

Lucía wurde 1987 in Mar del Plata, Argentinien, geboren. Sie ist Grafikdesignerin und bildende Künstlerin, studierte Grafikdesign an der Fakultät für Design, Architektur und Urbanismus (FADU) in Buenos Aires und belegte gleichzeitig Kurse und Workshops zu den Themen Skulptur, Zeichnung und Siebdruck. Seit 2014 lebt sie in Berlin, Deutschland.

 

Lucía Tebaldi

Lucía Tebaldi

Lucía wurde in 1978 Argentinien geboren. Sie hat einen Abschluss in Kunst an der Fakultät für Philosophie und Literatur der Universität von Buenos Aires. Immer interessiert an der Filmsprache, schloss sie sich 2006 der künstlerischen Produktion des Buenos Aires International Independent Film Festival an und setzt ihre Arbeit im Bereich Filmvertrieb bei FiGa Films und Cinetren, verantwortlich für den Vertrieb, fort. Sie ist die Gründerin von SANTA Cine, einer auf Autorenkino spezialisierten Vertriebsfirma mit Sitz in Buenos Aires. Sie hat in den letzten drei Jahren mehr als 40 argentinische Filmtitel vorgestellt.